Zu einem guten Webdesign gehört ein Verständnis für Farbwahl und Schriften, psychologisches Wissen um Nutzerverhalten allgemein und der Zielgruppe insbesondere, sowie die Kenntnisse der geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze von Design und Gestaltung an sich.
Dabei gilt das Konzept "mobile first", da immer mehr Menschen das Internet mit ihrem Smartphone bereisen. Zudem darf die Website aber auch auf dem Tablet und auf dem größten verfügbaren Monitor ansprechend aussehen. Diese Flexibilität wird "responsive Design" genannt - es "reagiert" auf die Bedürfnisse des Benutzers.
So wird sichergestellt, dass jeder Benutzer alle Bereiche der Website jederzeit überschauen und erreichen kann, ganz gleich, mit welchem Gerät er Deine Website gerade besucht. Die Website passt sich an; Elemente vergrößern oder verkleinern sich, schieben sich nebeneinander oder übereinander, so wie es gerade gebraucht wird.
Webdesign schön und gut
"Schön" ist noch nicht unbedingt gut - also klar, verständlich, übersichtlich, strukturiert, stimmig oder verhältnismäßig.
Möglichst viele Animationen und technische Spielereien in das Webdesign zu integrieren bedeuten auch wiederum nicht umgehend oder überhaupt: schön, interessant, ansprechend oder auf die Inhalte aufmerksam zu machen, nach denen der Benutzer gerade sucht.
Vielmehr ist es umgekehrt: Ist die Struktur so aufgebaut, dass alle Inhalte sowohl bildschirm- wie auch gehirngerecht präsentiert werden, gut zugänglich sind, verständlich aussagen, was sich hinter ihnen verbirgt, wohin sie führen und was man dort erwarten kann, dann haben wir den Zustand "schön" schon fast automatisch erreicht.
Bilder und Grafiken dienen in erster Linie dazu, die Inhalte greifbar und auf einen Blick verständlich zu machen. Reines Schmuckwerk lenkt vom eigentlichen Inhalt ab und kann den Besucher schnell verwirren oder überfordern.
Das Design sollte den Besucher also unterstützen, nicht ihm im Weg stehen - wie es leider oft der Fall ist, wenn eine Website nur mit dem Gedanken erstellt wurde, "einfach toll auszusehen".
Apropos "einfach toll aussehen": Hast Du schon entdeckt, dass Du im Menü zwischen zwei Designs wählen kannst? Achte auch auf die dezenten Änderungen der Bilder und Texte...
Trends im Webdesign
Der Trend für Websites geht wieder zum Minimalismus. Der Besucher möchte schnell an seine Informationen gelangen oder die erwünschte Leistung in Anspruch nehmen. Das Schiff soll ihn von A nach B bringen und nicht zu einer Kreuzfahrt zwingen. Die Kreuzfahrt darf gerne im Angebot sein, aber der Besucher will die Kontrolle darüber haben, ob er sie bucht oder den direkten Weg zum Ziel nimmt.
Grell blinkende Dinosaurier, die auf der Stelle laufen, waren vor ein paar Jahrzehnten der letzte Schrei. Der Schrei ist auch heute noch das, was man vom Besucher der Website hört - bevor er sie für immer verlässt... Eine Kalender-Funktion zum Beispiel sollte heute nicht mehr als Ringblock mit abgefransten Rändern und Eselsohren dargestellt werden, sondern schlicht und übersichtlich genau das bieten, wofür er gedacht ist: Die Funktion an sich.
Sind Animationen und technische Spielereien damit "out"?
Überhaupt nicht! Sie dürfen den Charakter des Unternehmens, des Unternehmers, dem Stil der Website oder den Charakter des Angebotes elegant unterstreichen und hervorheben.
Vor allem sollten sie jedoch nicht dem Selbstzweck dienen oder die Aussage haben: "Schau mal, was unsere Website alles kann. Das muss doch bedeuten, dass wir mit unseren Angeboten auch ganz toll sind."
Nach Möglichkeit sind die zusätzlichen technischen Funktionen hilfreich. Gleichzeitig sollten sie nicht die Grundlage der Funktionalität sein. Denn die Website sollte auch dann optimal laufen, wenn diese "Gimmicks" abgeschaltet sind. Je nach Hardware und Software des Besuchers werden sie nämlich vielleicht gar nicht unterstützt.
(Zum Beispiel könnte es sein, dass das fahrende Schiffchen am oberen Rand der Startseite bei Dir nicht angezeigt wird.)
Beim Webdesign zählt Geschwindigkeit
Hat Deine Website noch eine Handbreit Wasser unterm Kiel? Denn schlussendlich verzögert eine voll beladene Website den begehrten Zugriff auf ihre Inhalte. Niemand wartet gerne darauf, dass die Website geladen wird und sich nach und nach aufbaut, bis man endlich darauf zugreifen kann. Auch Suchmaschinen bewerten eine Website nach ihrer Geschwindigkeit und bieten sie dem Suchenden möglicherweise gar nicht erst an, wenn diese allzu lange mit sich selbst beschäftigt ist, bevor sie sich um ihre Passagiere kümmert.
Der Besucher möchte sofort wissen: "Bin ich hier richtig?"
Und als nächstes: "Wo finde ich, was ich gerade benötige?"
Ein schlanker Unterbau gewinnt das Rennen - oder zumindest die erste Etappe. Als nächstes folgen Klarheit, Übersicht, Struktur.
Und schließlich sind es dann die Inhalte, die überzeugen müssen. Die schönste Fassade ist wertlos, wenn die Passagiere ein bestimmtes Ziel im Kopf haben und nach einer Hafenrundfahrt wieder enttäuscht aussteigen.
Die Technik hinter dem Webdesign
Jeder kann heutzutage theoretisch Websites bauen. Überall werden Baukasten-Systeme angeboten, die dem ambitionierten Bastler einen schnellen Erfolg versprechen. Und meist erkennt man erst nach vielen Stunden Schweiß und Hingabe:
- die eigenen Vorstellungen können einfach nicht umgesetzt werden, denn ein Baukausten-System hat seine Grenzen
- die Website wird nach der Installation der gewünschten Funktionen so langsam, dass sie bereits die erste Etappe des Rennens verliert
- es gibt die gewünschten Funktionen gar nicht, sie können nicht nachgerüstet werden und wenn doch, dann nur zu einem hohen Preis
Wer selber beste Ergebnisse erzielen will, sollte auch bestens vertraut sein mit den aktuellen Techniken aus HTML und CSS, sowie PHP und Javascript für dynamische Websites und die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Selbst Baukasten-Systeme und Content Management Systeme wie Wordpress benötigen ein technisches Händchen, um mehr als nur einen "08/15-Standard" zu erreichen, sowie das Wissen um die verschiedenen Möglichkeiten und Grenzen, die ein solches System bietet.
Hinzu kommt natürlich ein Know-How von Design und Gestaltung, Farblehre, Proportionen. Dem folgt dann gelungenes Copywriting für Unterseiten und Blogartikel, inklusive Wissen aus Psychologie und Marketing, um die gewünschte Aufmerksamkeit zu erzielen. Zu guter Letzt noch Social Media Marketing, um auch in den sozialen Medien die gewünschte Zielgruppe zu erreichen und dort den eigenen Internet-Auftritt bekannt zu machen.
Das Webdesign der "HMS Webmarketing"
HMS Webmarketing bietet zwei unterschiedliche System an, um Deine Website erstrahlen zu lassen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, denn jedes einzelne verfolgt komplett verschiedene Ansätze. Hier kommt es darauf an, welche Erwartungen Du an Deinen Internetauftritt stellst.
Wordpress
Vorteile: Das allseits beliebte und bekannte "Content Management System" Wordpress bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und Vorlagen für Design und Funktionalität. Viele sinnvolle Erweiterungen sind kostenlos erhältlich. Nach einer umfassenden Einrichtung lassen sich neue Seiten und Blogbeiträge schnell und einfach selbst erstellen und für Suchmaschinen optimieren.
Nachteile: Viele Funktionen müssen installiert, optimiert und an die eigenen Bedürfnisse eingestellt werden, damit die Seite schnell und flüssig läuft - und vor allem problemfrei. Die Seite kann schnell mit Software überfüllt werden, und die einzeln installierten Zusatzfunktionen könnten sich gegenseitig in die Quere kommen. Alle Einzelteile sollten regelmäßig aktualisiert werden. Und: Auch mit einer Website für Wordpress, die Du später selbst weiterpflegen willst, macht es Sinn, sich ein Grundwissen anzueignen, z.B. über Bilderoptimierung, Hinweise für Suchmaschinen u.a.
Fazit: Eine Website mit Wordpress ist empfehlenswert, wenn Du Deine Seite regelmäßig selbst um Unterseiten und Blogbeiträge erweitern möchtest. Lösungen für Zusatzfunktionen müssen oft nur im Internet gefunden und installiert werden, was Du theoretisch selbst erledigen kannst.
Unique
Vorteile: Die Website wird individuell erstellt, Design und zusätzliche Programmierungen werden genau an Deine Wünsche und Bedürfnisse angepasst und lassen sich jederzeit erweitern und ergänzen. Somit gibt es keine überflüssigen Funktionen, die nur Speicherplatz und Rechenzeit kosten - die Website ist schnell und bis in die Planken optimiert. Es werden nur flexible und leistungsstarke Frameworks für das Design eingesetzt, welche dem Gestalter wirklich alle Möglichkeiten offen lassen.
Nachteile: Unterseiten und Blogbeiträge lassen sich nicht schnell und einfach einpflegen. Es liegt in den Händen des Webdesigners, jede einzelne Seite optimiert zu gestalten. Zusatzfunktionen müssen bei Bedarf programmiert werden, hier gibt es kein Meer an vorgeschriebenen Programmen, die auf Knopfdruck hinzugefügt werden können.
Fazit: Eine handgemachte Website ist empfehlenswert, wenn Du Dir eine einzigartige Website wünschst, die sonst keiner hat. Sie führt keinen überflüssigen Ballast mit sich herum und ist genau auf Deine Bedürfnisse optimiert. Das macht die Website schnell und effizient. Zusatzfunktionen und das Erstellen von Unterseiten und Blogbeiträgen erfordern hier jedoch Expertenwissen. Sofern Du dies jemanden anders machen lassen möchtest - perfekt.